Tipps zu meinen PLA Ausstechern

 

Allgemeines:

Die Ausstecher sind aus Thermoplastischem PLA. Das bedeutet, dass sich das Material bei Hitzeeinwirkung verformt und bei starker Hitze sogar flüssig wird. Damit die Ausstecher so bleiben wie sie verschickt wurden, ist es also Sinnvoll sie nicht zu heiß zu lagern. Also nicht in der Fensterbank, auf der Heizung, in der Nähe eines Ofens etc.

Da das Material keine Flüssigkeit aufnehmen kann, bleibt nasser Ton daran kleben. Damit das nicht passiert gibt es drei Möglichkeiten: 

  • vor dem Ausstechen eine Frischhaltefolie auf den Ton legen. Das ist wohl die sauberste und Zeitsparenste Möglichkeit, da die Ecken automatisch mit abgerundet werden und der Ausstecher danach nicht gesäubert werden muss.
  • Ausstecher und Ton mit Stärke bepudern. Diese Technik wendet man auch gern bei filigranen oder sehr tiefen Holzstempeln und Musterrollen an. Der Ton kann danach wieder aufbereitet werden. Stärke verbrennt Rückstandslos im Ofen.
  1. Ausstecher mit Öl einstreichen. So klebt der Ton nicht am Ausstecher, aber durch das Öl sollte der Ton nicht wieder aufbereitet werden. Das Öl verbrennt ebenfalls im Ofen.

Niemals Babypuder (Talkum) als Trennmittel verwenden. Es verbrennt nicht im Ofen und kann später den Sitz eurer Glasuren beeinflussen.


TIPPS zum Monsterablatt Ausstecher: 

Legt eine Frischhaltefolie auf den ausgerollten Ton und lasst diese beim Ausstechen darauf liegen. So sind alle oberen Kanten automatisch wunderschön abgerundet und nichts klebt am Ausstecher.

Wenn der ausgerollte Ton ca. 1 cm dick ist, lässt sich das Blatt gut verarbeiten und die ausgestochenen Löcher kann man gleich als Füße für eine Seifenschale nehmen.

Ich empfehle  einen Ton ohne Schamott  wenn ihr noch Blattadern einritzen möchtet. 

Wegen der Löcher sind Glasuren die NICHT laufen sinnvoll.
Eine große Schablone eines Monsterablattes (ca DIN A 5) als PDF zum Ausdrucken findet ihr übrigens hier.

Tipps zu den Henkelausstechern:

Frischen Ton zu einer gleichmäßigen Platte ausrollen und ggf. ein Muster aufbringen. Der Henkel sollte nicht dünner als 4 mm werden um eine ausreichende Stabilität  zu gewährleisten.  Wenn vor dem Ausstechen etwas Frischhaltefolie  auf den Ton gelegt wird und diese beim Ausstechen zwischen Ton und Ausstecher bleibt, hat es den großen  Vorteil , dass die oberen Kanten automatisch  abgerundet  werden und der Ton nicht am Ausstecher  klebt. Das erspart viel Arbeit und sieht toll aus. Anschließend  den Henkel in die gewünschte  Form legen. Tasse und Henkel sollten aus dem gleichen Ton und ca. gleich feucht sein, wenn sie zusammengeschlickert werden.

 Für leichtes anbringen sollten Tassenwand und Henkel leicht Lederhart sein. Das heißt der Ton verbiegt sich nicht mehr so leicht, ist aber noch lange nicht trocken. Henkel an die Wand anlegen und den gewünschten Ort markieren.  Henkel und Tassenwand aufrauen, Schlicker auftragen und verbinden. Das Stück beim Trocknen unbedingt mit einer lockeren Folie abdecken damit es gleichmäßig trocknet. Das verhindert Spannungsrisse und der Henkel reißt nicht.

Der große Henkelausstecher passt perfekt zu meinem Onlinekurs „erste Tasse in Plattentechnik“ (inklusive Schablonen) den ihr hier jederzeit ansehen könnt.

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